Feuerwehrzufahrt – bitte freihalten
![]() | Susanne Nold ist bei der Freiwilligen Feuerwehr Groß-Gerau zuständig für die Pressearbeit; presse@ff-gg.de |
Dass man sein Auto nicht in einer Feuerwehrzufahrt parken sollte, ist jedem Autofahrer bewusst. Die Feuerwehrzufahrt dient oft als einziger Rettungsweg und sollte daher immer freigehalten werden. Auch wenn Sie nur „kurz“ etwas erledigen wollen. Eine versperrte Feuerwehrzufahrt hat im Einsatzfall eine unnötige Verzögerung zur Folge. Das Blockieren der Zufahrt kann mit Bußgeld geahndet werden.
Doch achten Sie beim Parken auch darauf, dass Sie keinen Hydranten, der zur Löschwassergewinnung dient, blockieren? Oft kommt es vor, dass ein parkendes Auto den Weg zum Hydranten versperrt. Die Feuerwehrkräfte müssen in solch einem Fall auf einen anderen, weiter entfernten Hydranten zurückgreifen.
Es gibt so genannte Überflur- und Unterflurhydranten. Der Überflurhydrant ist oberirdisch fest installiert und sollte dem aufmerksamen Autofahrer durch sein rotes Erscheinungsbild auffallen. Bitte halten Sie stets ausreichend Abstand, damit die Feuerwehr im Notfall gut an den Hydranten herankommt und von dort aus Schlauchleitungen verlegen kann.
Der Unterflurhydrant ist schwieriger zu erkennen. Der Hydrant verläuft, wie der Name besagt, unterirdisch. Zu erkennen ist nur ein ovaler Deckel im Boden (Straße oder Gehweg). Hier ist, wie so oft, das wachsame Auge der Autofahrer gefragt. Bitte achten Sie darauf, dass Sie ihr Auto nicht über einem Unterflurhydranten parken. Übrigens: Zum Auffinden der Hydranten gibt es weiße, rechteckige Hinweisschilder mit rotem Rahmen (Größe 25×20 cm). Anhand dieser Schilder können die Feuerwehrkräfte erkennen, wo sich der nächste Hydrant befindet. Achten Sie doch bei der nächsten Gelegenheit mal auf die Hydranten in Ihrer Umgebung. Wenn Sie wissen, wo sich die Hydranten befinden, fällt es einfacher darauf zu achten, sie nicht zu blockieren, und im Ernstfall können Sie die Feuerwehrkräfte schnell auf die Hydranten aufmerksam machen, ohne dass unnötig wertvolle Zeit verlorengeht. www.ff-gg.de