Worüber die Leute reden (346)

Von Rainer Beutel.

Der alte Standort der Dornheimer Feuerwehr – mitten im Ort – wird in einigen Jahren Geschichte sein. Die Unfallkasse Hessen und der TÜV bemängeln die Verletzungsgefahren für Einsatzkräfte durch die Enge im Gebäude. Zudem fehlen ausreichend Parkplätze für Autos heraneilender Einsatzkräfte. Um einen Neubau für geschätzte zehn Millionen Euro wird die Kreisstadt nicht herumkommen, bestätigte jüngst Bürgermeister Jörg Rüddenklau. Nun beginnt die Standortsuche.

In etwa einem Jahr soll in Wallerstädten die Ortsdurchfahrt erneuert werden. Neuer Belag, neuer Rad- und Fußweg, weniger Parkplätze (und damit mehr Raum für Fußgänger und Radler), barrierefreie Bushaltestellen und vor allem: mehr Pflanzen. Die sollen langfristig für ein angenehmeres Kleinklima sorgen. Weniger Durchgangsverkehr wäre vermutlich auch nicht schlecht, aber dieser Wunsch lässt sich nicht ganz so leicht steuern.

Mit Umleitungen, Sperrungen und womöglich längeren Fahrzeiten müssen Verkehrsteilnehmer leben, die über den Autobahnanschuss Königstädten Richtung Frankfurt fahren. Und zwar schätzungsweise für ein halbes Jahr, denn so lange dauert wahrscheinlich der erste Sanierungsabschnitt der L 3040 vor dem „Dicken Busch“ (Rüsselsheim). Bei Kosten von 3,4 Millionen Euro sind bis Sommer 2025 zwei Bauabschnitte geplant. Eine provisorische Überfahrt des Mittelstreifens ermöglicht die einseitige Sperrung von Fahrstreifen. Zuerst ist die Auffahrt Königstädten zur A 60 gesperrt.

Mitten in Trebur werden sich bauliche Änderungen ergeben, und das Rote Kreuz soll umziehen. In der Großgemeinde wird ein Wechsel vom alten Standort im Ortszentrum (Foto) in das bisherige Domizil der Feuerwehr eingeleitet, die bekanntlich ein neues Gerätehaus bekommt. Mit dem DRK soll jetzt verhandelt werden, denn das alte Gerätehaus müsste auf Kosten des DRK umgebaut und saniert werden. Was mit dem bisherigen Stützpunkt der Rotkreuzler in der Hauptstraße geschieht, ist noch offen.

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