Rock-Klassiker im Kulturcafé

Von Sebastian Hauf.
Nach dem Auftakt des Kultursommers GG LOKAL erwartet das Publikum nun ein echtes Highlight für Rockliebhaber. Am Samstag, 21. Juni, ist die renommierte Cover-Band „frisch gepresst“ (Foto) aus Oberursel zu Gast im Biergarten Altes Gericht in Groß- Gerau.
Die Band, die bereits seit 1991 auf Stadtfesten, Konzerten und in namhaften Musiklokalen in Hessen unterwegs ist, bringt ein vielseitiges Programm mit, das vor allem Kennerinnen und Kenner anspruchsvoller Rockmusik begeistern wird. „frisch gepresst“ interpretiert ausgewählte Titel von Musiklegenden wie Genesis, Marillion, Pink Floyd, Supertramp, Peter Gabriel, Led Zeppelin und Queen – darunter Klassiker wie The Carpet Crawlers, Kayleigh, School, Kashmir, Another Brick in the Wall oder Bohemian Rhapsody.
Die Songs werden mit viel Liebe zum Detail arrangiert und technisch aufwendig umgesetzt. Unterstützt von einer beeindruckenden Lightshow gelingt es der Band, die Atmosphäre der Originale auf die Bühne zu bringen und dem Publikum ein authentisches Musikerlebnis zu bieten.
„Wir freuen uns sehr, dass wir mit ‚frisch gepresst‘ eine echte Kultband für unser Sommerprogramm gewinnen konnten“, erklärt das Organisationsteam. „Diese Musik lebt von der Show, von der Energie – und wir sind sicher, dass dieser Abend ein weiterer Höhepunkt unseres Kultursommers wird.“
Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr, Einlass ist ab 18.30 Uhr. Der Eintritt kostet 18 Euro, Eintrittskarten online. Zusätzlich können Tickets im Stadthaus Groß-Gerau am Empfang sowie an der Abendkasse erworben werden.
Der Kultursommer GG LOKAL ist eine gemeinsame Veranstaltungsreihe der Kreisstadt Groß-Gerau in Kooperation mit dem Verein Kulturcafé Groß-Gerau. Die Veranstalter bedanken sich bei allen Partnern und Sponsoren, die die Durchführung des Kultursommers ermöglichen: der Volksbank Darmstadt Mainz eG, der Sparkassen-Stiftung Groß-Gerau, den Stadtwerken Groß-Gerau Versorgungs GmbH, Century 21 Claus Jousten Immobilien, dem Kultursommer Südhessen, der Pfungstädter Brauerei sowie dem Überlandwerk Groß-Gerau.

Wie geht es weiter im Kulturcafé?
Von Michael Schleidt.
Die Streichung von so genannten „freiwilligen Leistungen“ infolge der anhaltenden finanziellen Schieflage in den Kommunen trifft die kulturellen Institutionen vor Ort hart. Michael Schleidt hat bei der Vorsitzenden des Kulturcafé-Vereins, Christine-Katharina Krämer nachgefragt.
Frei heraus: Wie ist die Lage?
Christine-K. Krämer: Ein großes Problem stellen aktuell die verspäteten Auszahlungen der Zuschüsse durch die Stadt Groß-Gerau sowie die LAKS (Landesarbeitsgemeinschaft der Kulturinitiativen und soziokulturellen Zentren in Hessen e.V.) dar. Die Verspätungen erschweren unsere Liquiditätsplanung erheblich und stellen uns vor finanzielle Engpässe, die auch die Planung zukünftiger Veranstaltungen gefährden. Die Planung eines Herbstprogrammes ist unter diesen Umständen nicht möglich.
Gibt es Kooperationen und neue Perspektiven?
Christine-K. Krämer: Der Gewerbefrühling mit „Mission Possible“ war ein großer Erfolg und hat uns viel Sichtbarkeit gebracht und mit GG LOKAL haben wir eine neue Kooperation auf Spendenbasis ins Leben gerufen, die uns zusätzliche Reichweite und Unterstützung bringt. Im Juni/Juli haben wir vier GG-Lokal-Veranstaltungen in Kooperation mit der Kreisstadt, danach haben wir vorerst keine Veranstaltungen geplant.
Was hat sich der neu gewählte Vorstand vorgenommen?
Christine-K. Krämer: Der neue Vorstand muss eingearbeitet werden. Das dauert. Zudem bekommen wir neue Technik im Saal, damit wir, wenn wir im Herbst unsere Sommerpause beendet haben, wieder durchstarten können. Pro Tag kommen ca. 4 Künstlerbewerbungen rein. Die müssen gesichtet und eine Auswahl getroffen werden. Und sobald wir wieder Zuschüsse bekommen, gehen wir in die Künstlerselektion. Ich wünsche mir, dass die Veranstaltungen mit GG LOKAL im Biergarten guten Zuspruch bekommen. Die Erlöse eröffnen uns Möglichkeiten, in unser kommendes Herbstprogramm zu investieren. Wir sind fest entschlossen, diesen Ort der Kultur, Begegnung und Vielfalt weiterzuführen.